Paternoster
für Lager und Büro, Sonderlösungen auf Anfrage
Abmessungen
Typ | Gerätebreite | Gerätetiefe | Tablarbreite |
Tablartiefe |
Zuladung | Tablarhöhe |
mm | mm | mm | mm | kg | mm | |
5400 | 2.725 | 1.095 | 2.340 | 315 | 120 | 215-405 |
5500 | 3.175 | 1.095 | 2.790 | 315 | 120 | 215-405 |
5600 | 3.350 | 1.095 | 2.960 | 315 | 120 | 215-405 |
70-415 | 3.364 | 1.315 | 2.850 | 415 | 300 | 215-405 |
70-615 | 3.364 | 1.715 | 2.850 | 615 | 300 | 215-405 |
Funktionsprinzip
Mit einem Paternoster können auch schwere Lasten (siehe Schiffshebewerk) bewegt werden.
Seit langer Zeit bekannt, haben sie sich doch erst in den letzten Jahrzehnten im Lagerbereich etabliert.
Bereits im alten China nutzte man (auch heute noch) zur Wasserversorgung von Reisfeldern derartige Transportsysteme. An einem Seil sind Wasserbehälter aufgehängt um Wasser von einem unteren in einen oberen Bereich zu transportieren (schöpfen).
Lange Zeit wurden die Paternoster zum Personentransport, hauptsächlich innerhalb öffentlicher Gebäude, eingebaut. Aus Personenschutzgründen sind diese Systeme heute kaum noch im Einsatz.
In den modernen Industrie-Systemen, die heute am Markt sind, befinden sich an Tragketten Trageinheiten, die, entsprechend den Lagerwünschen der Kunden, verschieden ausgeführt werden können.
Eine Auswahl der Möglichkeiten können sie aus der u.a. Aufstellung ersehen.
ein wenig
Geschichte aus Wikipedia
Einer der Vorgänger des Paternosteraufzugs ist die aus dem Bergbau herstammende Fahrkunst. Auch früher übliche Sackaufzüge mit vertikalem Endlosförderband hatten ein ähnliches Konstruktionsprinzip. ebenso gehören frühe Becherwerke und Bandfördergeräte zu den Vorläufern.
Der heute bekannte Paternoster wurde in England entwickelt. Der erste bekannte Paternosteraufzug der Welt wurde 1876 im General Post Office in London eingebaut. Er entsprach allerdings noch nicht vollständig der späteren Technik und diente dort dem Transport von Paketen. Er vereinte allerdings bereits alle Merkmale der Paternostertechnik, nämlich die ständig zirkulierenden, stets aufrecht stehenden Kabinen (bzw. hier noch Behälter), und er diente dann später auch der Personenbeförderung.
1882 entwickelte der Engländer Hart die Idee eines Umlaufaufzuges für Personen, seinen Cyclic Lift. Aus der Erfindung von Hart wurde J.E. Hall's Cyclic Elevator, der von der Firma J.E. Hall 1884 erstmals installiert wurde.[1][2] Auch diese Anlage entsprach - beispielsweise mit dem auf nur eine Kette beschränkten Antrieb - noch nicht der späteren Technik.
1886 wurde der neu errichtete Dovenhof in Hamburg eingeweiht. Der mit modernster Technik ausgestattete Prototyp der Hamburger Kontorhäuser besaß bereits zu Beginn auch einen Paternoster. Diese erste Anlage außerhalb von Großbritannien verfügte bereits über die später üblich gewordene Mechanik, wurde aber noch wie die englischen Anlagen mit Dampfkraft angetrieben. Die Paternoster verbreiteten sich bald in den anderen europäischen Ländern.
In Deutschland blieb Hamburg, bedingt durch den wachsenden Handel und die Umgestaltung der Innenstadt zu einer Geschäftsstadt mit modernen Geschäfts- und Kontorgebäuden, eine Hochburg. Bereits im Jahr nach der Einweihung des ersten Paternosters waren es dort 9 Anlagen, und von den 1936 in Deutschland gezählten 679 Anlagen lief etwas mehr als die Hälfte in Hamburg, die dort auch spöttisch als Proletenbagger bezeichnet wurden, wenn für besondere Personen ein eigener, geschlossener Aufzug (Bonzenheber) vorhanden war.[3]
In Österreich ist der Paternoster von 1910 im Haus der Industrie am Wiener Schwarzenbergplatz der älteste. Dieser ist auch noch in Betrieb.[4]
Verschiedene Verwendungsmöglichkeiten eine Paternosters
Die vorgebaute Belade-/Entmnahmestation erlaubt den Zugriff auf das eingelagerte Gut direkt von oben. Mit einer Krananlage (optional in den Industriepaternoster eingebaut) kann selbst schwerstes Lagergut bewegt werden. Ferner ist eine externe Zugriffmöglichkeit auf das IPS in benachbarten Arbeitsräumen oder von außerhalb möglich.